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Hurra, Ihr erster Fahrradurlaub ist gebucht! Und nun?

Wir empfehlen immer, gut vorbereitet loszufahren, aber was bedeutet das eigentlich? Sie wissen im Voraus, welcher Tag der längste sein wird. Versuchen Sie, diese Strecke vorher einmal zurückzulegen. So wissen Sie genau, wie sich das anfühlt. Wunde Hinterteile und Beine können Sie vermeiden, indem Sie mehrere Tage hintereinander radeln. Gehen Sie es ruhig an, nehmen Sie die richtige Kleidung mit und sorgen Sie für ausreichend Essen und Trinken. Da unsere Routenplaner und Kollegen bereits viel Erfahrung mit (mehrtägigen) Touren haben, haben sie sich Gedanken darüber gemacht, was in der (Fahrrad-)Tasche nicht fehlen darf. Wir helfen Ihnen gerne mit (Pack-)Tipps. Eine vollständige Packliste Radurlaub sowie unsere Fahrradreise Checkliste finden Sie weiter unten in den Abschnitten.

Sicherheit

Bevor Sie das Hotel verlassen, sollten Sie sich an der Rezeption nach der Wettervorhersage erkundigen, denn die Einheimischen sind oft gut darüber informiert, was an diesem Tag zu erwarten ist. Vor allem in den Bergen kann es vorkommen, dass Wege aufgrund von Lawinengefahr gesperrt sind.

Was Sie unterwegs mitnehmen sollten:

Erste-Hilfe-Tasche

Sorgen Sie dafür, dass Sie eine Erste-Hilfe-Tasche in Ihrem Tagesrucksack haben. Nehmen Sie immer eine Rettungsdecke in Ihrer Erste-Hilfe-Tasche mit. Und denken Sie daran: Ein goldener Mann ist ein kalter Mann. Bei Unterkühlung muss also die goldene Seite nach oben zeigen. Bei Überhitzung muss die silberne Seite nach oben zeigen. Außerdem sollte Folgendes immer vorhanden sein: eine Schere, eine Nadel, sterile Handschuhe, Sicherheitsnadeln, eine Pinzette, Klebeband, Bandagen, Pflaster (groß und klein), Alkohol, sterile Mullkompressen und ein Verband. Was ich oft noch hinzufüge, ist ein Zeckenentferner, etwas zusätzlicher Mullverband und Blasenpflaster. In eine kleine Tasche passt mehr, als man denkt, und sie nimmt kaum Platz im Rucksack weg. Lieber zu viel als zu wenig.

Pfeife

So schön eine mehrtägige Wanderung auch ist, sie birgt Gefahren. Wenn Sie aus irgendeinem Grund in Gefahr geraten, müssen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Umgebung auf sich lenken können. Dies kann beispielsweise durch Pfeifen geschehen. Sie können die Pfeife auch einsetzen, wenn Sie in die Nähe von (Raub-)Tieren kommen.

Sonnenschutz

Cremen Sie sich immer gut mit einer Creme mit Lichtschutzfaktor (SPF) ein, auch wenn die Sonne nicht sichtbar ist, ist Ihre Haut UV-Strahlung ausgesetzt. Mit einem Lichtschutzfaktor von 15 sind Sie bereits zu 93 % vor Sonnenbrand geschützt.

Navigation

Stellen Sie vor der Abreise sicher, dass Sie wissen, wie Sie navigieren müssen. Welche GPX-Datei gehört zu welchem Tag, wie können Sie das Gerät ablesen? Funktionieren alle Kabel, wird das Gerät aufgeladen? Wenn Sie bei uns eine Reise buchen, erhalten Sie Zugang zu unserer eigenen Navigations-App „Ride With GPS”. Hier erhalten Sie eine klare Erklärung zur Verwendung der App. Kommen Sie nicht zurecht? Wir erklären es Ihnen gerne.

Essen & Trinken

Wenn Sie sich an heißen Tagen körperlich anstrengen, benötigen Sie mehr als 2 Liter Flüssigkeit pro Person. Aufgrund der Anstrengung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie schwitzen. Um Salze und Mineralien wieder aufzufüllen, können Sie Sportgetränke zu sich nehmen. Ein isotonisches Getränk ist dafür sehr gut geeignet. Sie können es fertig mitnehmen, aber es gibt auch Pulver, mit dem Sie unterwegs selbst Ihr isotonisches Getränk herstellen können.

Die meisten unserer Routen führen durch oder an Dörfern vorbei. Sie können sich entscheiden, dort zu Mittag zu essen oder etwas zu essen zu kaufen. Es ist jedoch ratsam, immer etwas Nahrhaftes mitzunehmen. Zum Beispiel einen Snickers und eine Banane. Was ich selbst immer gerne esse, ist ein selbstgemachtes „Trailmix”. Das bedeutet: eine Ziplock-Tüte mit verschiedenen Nüssen (und Schokolade). Zum Beispiel M&Ms, Schokolade, Cashewnüsse und Mandeln. Aber auch Rosinen oder Cranberries sind eine gute Ergänzung. Sehr nahrhaft und lecker!

Kleidung

Tragen Sie lieber keine Baumwollkleidung, da dieser Stoff Feuchtigkeit speichert und dafür sorgt, dass Sie schnell auskühlen. Außerdem fühlt er sich bei Nässe oder Schweiß schwer an. Wählen Sie beispielsweise eine Unterwäsche aus Merinowolle, dieser Stoff hat gute isolierende Eigenschaften und trocknet schnell. Ein weiterer Vorteil von Merinowolle ist, dass sie auch antibakterielle Eigenschaften hat. Dadurch riecht die Kleidung weniger schnell und muss auch weniger oft gewaschen werden. Oft reicht es schon aus, sie zu lüften. Ebenfalls empfehlenswert: Socken aus Merinowolle.

Arbeiten Sie mit 3 Schichten: ein (Merino-)Unterhemd oder -shirt, eine mittlere Schicht wie eine Weste oder ein Pullover und eine Außenschicht: eine gute Regenjacke. Seien Sie auf alle Wetterlagen vorbereitet, besonders in den Bergen. Nehmen Sie auch immer ein paar zusätzliche Socken in Ihrem Tagesrucksack mit, man weiß nie, ob man unterwegs nasse Füße bekommt.

Wenn Sie mehrere Tage hintereinander Rad fahren, können Sie Sattelschmerzen bekommen. Um dies zu vermeiden, können Sie in eine gute Radhose oder Radunterhose investieren. Letztere ist sehr praktisch, wenn Sie lieber in Ihrer Alltagskleidung Rad fahren oder unterwegs eine Terrasse besuchen möchten. Niemand sieht sie! Nach vielen Kilometern auf dem Sattel können Ihre Füße schmerzen. Achten Sie auf feste Schuhe mit einer guten Sohle.