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Wunderschöne Touren

Dokkum und Leeuwarden

Im von Grachten und Wallanlagen umgebenen Zentrum von Dokkum stehen wunderschöne historische Gebäude. Die reiche Geschichte und die Nähe zum Wattenmeer und Lauwersmeer machen den Ort zu einem idealen Ausgangspunkt für Radtouren. Auch Leeuwarden bietet sich dafür an. Von dort aus radelt man nach Harlingen, Franeker und in den Nationalpark De Alde Feanen. » mehr über Dokkum und Leeuwarden

Hotel de Posthoorn (Dokkum), Hotel-Paleis Stadhouderlijk Hof (Leeuwarden)
Dokkum, Leeuwarden, Ameland, Harlingen, Franeker
Radfahren durch das abwechslungsreiche Friesland

Preise und Daten

Friesische Mordtouren

Der Missionar Bonifatius wurde 754 bei Dokkum ermordet. Während dieses Doppelstandort-Urlaubs besuchst du natürlich die heilkräftige Quelle und sein Denkmal. Über seinem Kopf eine Bibel, die den Mord leider nicht verhindern konnte. Außerdem radelst du in den Nationalpark Lauwersmeer. Am nächsten Tag geht es mit der Fähre nach Ameland mit dem wunderschönen Naturschutzgebiet Oerduinen und den stimmungsvollen Dörfern Hollum und Ballum.

Berühmte Spionin, berühmte Brücke

In Leeuwarden besuchst du den Geburtsort der bekanntesten Spionin der Niederlande. Am nächsten Tag nimmst du den Zug nach Harlingen, eine der schönsten Städte Frieslands. Dann steigst du aufs Rad und fährst nach Franeker mit dem berühmten Planetarium von Eise Eisinga. Auch Grou und der Nationalpark De Alde Feanen stehen auf dem Programm – ein traumhaftes Gebiet mit Schilflandschaften und Mooren. „Hey, war das da ein Otter?“ Zum Schluss geht es über die Elf-Städte-Route entlang der Dokkumer Ee zurück nach Dokkum. Und an der berühmten Brücke von Bartlehiem kommt nur ein Gedanke auf: wunderschöne Touren, dafür würde man fast einen Mord begehen.

TIPP: Du kannst dich auch für einen 5-tägigen Aufenthalt in Dokkum oder Leeuwarden entscheiden.

Dokkum

Berühmte Spionin

Man muss kein Spion sein, um herauszufinden, dass Leeuwarden seine Geheimnisse gern preisgibt. In der Kelders 33 steht das Geburtshaus von Margaretha Geertruida (Griet) Zelle, besser bekannt als Spionin Mata Hari. Sie wurde dort 1876 geboren und machte später als Hofdame und exotische Tänzerin von sich reden. Im Ersten Weltkrieg wurde sie als Spionin angeworben – diese Rolle hatte jedoch nur kurze Dauer. 1917 warfen die Franzosen ihr Doppelspionage vor, was ihr das Leben kostete. Ob sie tatsächlich eine Doppelagentin war, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Diese Ungewissheit trug wesentlich zu ihrer Legende bei. Das Geburtshaus kann besichtigt werden, und auch das Fries Museum (Wilhelminaplein 92) lüftet gern die Geheimnisse dieser Legende.

Vornehme Kommandeurshäuser

In Hollum auf Ameland verleihen mächtige Bäume der Hauptstraße ein vornehmes Flair. Dieses wird noch unterstrichen durch die imposanten Kommandeurshäuser. Die Kommandeure waren Kapitäne der Walfangflotte – ein Wirtschaftszweig, der Ameland lange Zeit ernährte. Einige dieser Häuser – die meisten stehen unter Denkmalschutz – zeigen noch schwarz verrußte Fassaden, die vom Heizen mit Strandgut stammen. Andere wurden bereits liebevoll restauriert. Typisch für diese Häuser ist die doppelte Reihe vorspringender Ziegelsteine in der Fassade. Eisenanker geben zudem das Baujahr an, meist zwischen 1650 und 1800.

Ältestes Planetarium

Vor über vierhundert Jahren machte der Italiener Galileo Galilei mit einem Teleskop erste astronomische Entdeckungen – ein Instrument, das kurz zuvor in den Niederlanden erfunden wurde. Im Jahr 1608 beantragte Johannes (Hans) Lipperhey aus Middelburg (Zeeland) ein Patent für ein „gewisses Instrument, um in die Ferne zu sehen“. Viel später, im Mai 1774, geriet man in Panik, als Merkur, Venus, Mars, Jupiter und der Mond dicht beieinander am Himmel standen. Viele glaubten, das Ende sei nah. Um diese Angst zu entkräften, baute der damals 30-jährige Eise Eisinga – ein ausgezeichneter Kenner der Astronomie – in seinem Wohnzimmer in Franeker ein Modell des Sonnensystems. Dieses Modell funktioniert noch heute und ist damit das älteste funktionierende Planetarium der Welt.

Eise Eisinga Planetarium - Eise Eisinga

Gezwitscher und Gequake in De Alde Feanen

Der Nationalpark De Alde Feanen ist fast 4.000 Hektar groß – das entspricht etwa 8.000 Fußballfeldern – und ist damit das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet auf dem friesischen Festland. Im Park erwarten dich Seen, Torfmoore, Blaugraswiesen, Schilfflächen, Sumpfwiesen mit Sumpfdotterblumen, Auwälder und Torfmoorschilfwiesen. Schon schwindelig? Und dann brüten hier auch noch über hundert verschiedene Vogelarten. Beim Radeln durch das Gebiet fährst du entlang von Wasser und Weideland, nimmst gelegentlich eine kleine Fähre und lauschst vor allem dem ständigen Gezwitscher und Gequake.

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Dokkum und Leeuwarden

Preise und Daten

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