Dänemark ist eines der ältesten Königreiche der Welt. Kein Wunder also, dass diese Tour einen königlichen Touch hat. Nach einer Tour durch das fahrradfreundliche Kopenhagen erkunden Sie Nordseeland. Von Helsingör aus machen Sie sogar einen Abstecher nach Schweden. » mehr über Radreise Dänemark Seeland
Seeland ist bekannt für seine beeindruckenden Schlösser und herrlichen Gärten – wahre Kronjuwelen, die Sie von Kopenhagen aus entdecken können. Sie radeln entlang der Küste und durch ein Gebiet mit uralten Eichen in nördlicher Richtung. In Helsingør nehmen Sie die Fähre für einen Ausflug nach Schweden. In den Gärten von Schloss Sofiero können Sie bei herrlichem Blick auf das ruhige Meer ganz entspannt picknicken.
Zurück in Dänemark erwarten Sie – nach einer wunderschönen Fahrt entlang der Küste und durch das charmante Dorf Gilleleje – weitere Kronjuwelen, wie das im holländischen Renaissancestil erbaute Schloss Frederiksborg in Hillerød. Ein Spaziergang durch die Gartenanlage lohnt sich unbedingt, und wenn möglich, auch ein Besuch im Schlossinneren. Durch sanft hügeliges Ackerland erreichen Sie den Roskildefjord. Entlang des Wassers radelnd erscheint bald das jahrhundertealte Roskilde, berühmt für seinen Dom mit den königlichen Grabstätten. Danach kehren Sie zurück nach Kopenhagen.
Eines der eindrucksvollsten Bauwerke Dänemarks ist das im holländischen Renaissancestil errichtete Schloss Frederiksborg in Hillerød. Majestätisch erhebt sich das Schloss aus dem malerischen Schlosssee Slotsø. Der weitläufige Barockgarten kann kostenlos besichtigt werden – aber vergessen Sie auch nicht, einen Blick ins Innere zu werfen. Möchten Sie alle achtzig Räume mit Teppichen, Möbeln, Porträts und vielem mehr sehen, sollten Sie mindestens drei Stunden einplanen.
Roskilde, etwa 36 km westlich von Kopenhagen, präsentiert Ihnen fünf original erhaltene Wikingerschiffe, die auf dem Grund des Roskildefjords gefunden wurden. Ebenfalls beeindruckend ist die Domkirche aus dem 12. Jahrhundert, in der seit Jahrhunderten dänische Monarchen beigesetzt werden – inzwischen sind es 39. Sie können alle Grabstätten besichtigen, darunter auch die Kapelle von Christian IV., der persönlich die Bauarbeiten an seiner letzten Ruhestätte überwachte. Aufgrund ihres hohen historischen Wertes gehört die Kathedrale zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Schloss Amalienborg besteht aus vier Stadtpalästen, die ein achteckiges Platzensemble bilden – kein schlechtes Domizil für Königin Margrethe II. und ihre Familie. Auf dem Platz selbst wird man sie allerdings nicht antreffen, denn alle Paläste sind unterirdisch miteinander verbunden. Auffällig ist, dass die Wachposten hier deutlich entspannter wirken als ihre Kollegen am Buckingham Palace in London. Das Reiterstandbild von Frederik V. stammt vom französischen Bildhauer Jacques Saly. Er arbeitete ganze dreißig Jahre daran – und angeblich kostete es so viel wie das Schloss selbst.
Außerhalb des Zentrums – Sie kommen mit dem Fahrrad daran vorbei – steht die bekannteste Statue Kopenhagens: die Kleine Meerjungfrau. Die berühmte Figur aus dem Märchen von Hans Christian Andersen wurde schon mehrfach Ziel von Angriffen. Einmal wurde sie mit roter Farbe übergossen, ein anderes Mal sogar enthauptet. Einige Kopenhagener sind der Meinung, dass die Statue die Stadt nicht angemessen repräsentiere. Doch trotz all dieser Angriffe sitzt die zierliche Dame noch immer stolz auf ihrem Felsen im Hafen – und das seit mittlerweile neunzig Jahren!
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